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Die Jury für Zirkus ON 22/23

Aktualisiert: 21. Feb. 2022



Die vierte Runde von Zirkus ON hat begonnen: die Jury wird am 23. Februar aus 32 Bewerbungen drei Projekte auswählen. Wir stellen Euch die Jurymitglieder vor:



Johannes Frisch ist seit 1994 Mitarbeiter des Kulturzentrums Tollhaus Karlsruhe, daneben ist er als freiberuflicher Kulturjournalist, Musiker und Komponist tätig. Als Musiker mit Schwerpunkt auf der freien Improvisation hat er neben zahlreichen Tonträgerveröffentlichungen und weltweiten Tourneen unzählige Musiken für Bühnenstücke, Schauspiel, Tanz und Film, vor allem aber das Figurentheater geschaffen. Hieraus resultiert auch sein Faible für das visuelle Theater, zu dem er auch den zeitgenössischen Zirkus zählt. Er ist Mitglied im Team des ATOLL Festivals für zeitgenössischer Zirkus, engagiert sich im Circostrada-Netzwerk, seit 2018 für Zirkus ON und ist Vorstand des Zirkus ON e.V. Er lebt und arbeitet in Karlsruhe.



Josef Stiller ist Absolvent der Academy for Circus and Performance Art (ACaPA), Tilburg (NL) 2019. Seine ersten Schritte zum professionellen Künstler machte er in der "Etage - Schule für die darstellenden Künste" in Berlin (2014-15). Er ist Gründer, sowie einer der künstlerischen Leiter von KLUB GIRKO - www.klubgirko.com.

Für sein Projekt RESPONSIVE ROUND  wurde er 2019 durch Zirkus On (DE), Keep an Eye Project (NL) und circus re:searched (AT) gefördert.

Seit 2017 ist er aktives Mitglied der Compagnie Trottvoir - www.trottvoir.ch, einem interdisziplinären KünstlerInnenkollektiv. Josef Stiller ist derzeit in Jena/DE ansässig und Mitorganisator des Composé Festivals - www.compose-festival.de




Lilja Kopka *1987 in Unna, studierte Angewandte Literatur- und Kulturwissenschaften an der TU Dortmund und im Masterstudium Theaterwissenschaft und Anglistik an der Ruhr-Universität Bochum. Seit 2014 arbeitet sie bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen, zunächst als Referentin der Intendanz und Mitarbeiterin im Bereich Programmplanung. Ab 2015 kuratierte sie außerdem gemeinsam mit Anna Fentrop das FRiNGE Festival in Recklinghausen. Seit 2018 ist Lilja Kopka bei den Ruhrfestspielen Mitarbeiterin im Bereich Programm und Produktion, mit besonderem Fokus auf die Genre Schauspiel, Tanz und Neuer Zirkus. Darüber hinaus gehören Netzwerkarbeit und Disposition zu ihrem Tätigkeitsfeld.




Lotte Mueller forscht an der Schnittstelle von zeitgenössischem Zirkus und Tanz. Ihre Arbeiten wurden zu internationalen und nationalen Gastspielen eingeladen und mehrfach ausgezeichnet, zuletzt entstand IM/MOBILITY in Koproduktion mit HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste und TANZPAKT Dresden. Nach ihrem M.A. Choreography, als Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes, spezialisierte sie sich im Aufbaustudium auf zirzensische Dramaturgie in Châlons-en-Champagne. Zuvor absolvierte sie ihre Ausbildung im zeitgenössischen Tanz, sowie eine Spezialisierung in Akrobatik und Equilibristik in Toulouse. Neben ihrer künstlerischen Tätigkeit engagiert sie sich im Bundesverband zeitgenössischer Zirkus. www.lottemueller.com




Martha Kaiser Mit 20 kam Martha zum Studieren nach Saarbrücken und war von der Nähe zu Frankreich und der saarländischen Festivallandschaft so begeistert, dass sie immer noch hier ist. Nach diversen Praktika und (Neben-)Jobs u.a. beim Filmfestival Max Ophüls Preis, anderen saarländischen Kultureinrichtungen und Eventagenturen landete sie schließlich 2009 beim Festival PERSPECTIVES, deutsch-französisches Festival der Bühnenkunst. Inzwischen ist ihr Aufgabengebiet gewachsen, sie hat das Festival LOOSTIK, deutsch-französische Festival für junges Publikum, mitbegründet, tausende von Theaterstücken gesehen, gibt Workshops und sitzt in diversen Jurys.



Mirjam Hildbrand, geboren 1987 in Basel, hat in Leipzig Dramaturgie und an der Universität Hildesheim den Masterstudiengang „Inszenierung der Künste und der Medien“ studiert. Sie ist Kulturveranstalterin, Forscherin und Dramaturgin. Von 2015 bis 2021 hat sie Station Circus, ein Veranstaltungs- und Arbeitsort für zeitgenössischen Zirkus in Basel, mitaufgebaut und mitgeleitet. Zwischen 2018 und 2022 war sie als Doktorandin mit ihrem eigenen Forschungsprojekt zum Thema Zirkus in Berlin um 1900 am Institut für Theaterwissenschaft der Universität Bern angestellt. Daneben arbeitete sie freiberuflich als Dramaturgin und Kuratorin. Sie begleitete etwa die Produktionen Mybodyisyourbody (2018) sowie Whatisleft (2021) der Kompanie Overhead-Project, war an der Konzeption von der Ausstellung „cirqu‘ im Stadtmuseum“ (2021) beim Festival Cirqu'Aarau beteiligt oder leitete das Symposium Re-Writing Circus (2021) am CircusDance Festival in Köln mit. Von 2018 bis 2020 war sie Jurymitglied bei der Vergabe von Stipendien durch die SSA und ProCirque für schweizerische Zirkuskünstler:innen und 2021 wurde sie in die Jury für die „Konzeptförderung Tanz und Theater“ der Stadt Zürich gewählt.





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