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AutorenbildZirkus ON

Zirkus ON stage - 2. Edition

Aktualisiert: vor 6 Tagen


20. – 22. Januar 2025

Internationale Kulturbörse Freiburg (IKF)


Zirkus ON lädt gemeinsam mit der Internationalen Kulturbörse Freiburg zur 2. Edition von Zirkus ONstage ein!


Mit Zirkus ONstage zeigt das Kreationsbündnis für Zirkuskunst – Zirkus ON vom 20. bis 22. Januar auf der Internationalen Kulturbörse in Freiburg (IKF) einem deutschen und internationalen Fachpublikum drei Zirkuskreationen der letzten Zirkus ON Editionen.


Aufführen werden Künstler*innen-Gruppen, die von einer Fachjury ausgewählt wurden und zwei Jahre lang mit Mentoring, Residenzen, Präsentationen, Wissenstransfer-Formaten und Networking durch das Kreationsbündnis Zirkus ON begleitet wurden. Zirkus ONstage ist das Abschlussformat des Kreationsprogramms und schafft eine Brücke zwischen Kreation und Distribution.



Eröffnet wird die IKF 2025 mit der Verleihung der Freiburge Leiter an Diana Salles für das Stück ‚DELUSIONAL – I Killed a Man‘ und mit dem WIP-Showing ‚Drift‘ vom Kollektiv Less Kuerdas.

 

Montag, den 20.1.25 I 19:00 I Zentralfoyer I Verleihung Freiburger Leiter

 

DELUSIONAL – I Killed a Man

Diana Salles



DELUSIONAL "I Killed a Man" ist eine zeitgenössische Zirkus-Soloshow, die sich auf die Reise einer Transfrau begibt. Die Show erforscht das quälende Gefühl, sein früheres Selbst ermordet zu haben, eine häufige Erfahrung für viele Transfrauen, wenn sie ihr zugewiesenes Geschlecht hinter sich lassen. Durch ein multidisziplinäres Repertoire von Luftakrobatik, Tanz, Gesang und Bewegungstheater lädt Diana Salles uns ein, über die körperliche und emotionale Stärke nachzudenken, die es erfordert, die eigene tiefste Wahrheit zu ehren. 

 

"Eine herzzerreißende Zirkus-Show enthüllt die tiefe Schönheit der Selbstfindung'' 


Gewinnerin des Amsterdam Fringe Festival 2023/International Bursary Award

 

60 Minuten ab 14 Jahre 

englische Lautsprache 

Indoor, circus tent 

Premiere: 11.4.2024, Pfefferberg Theater, Berlin


Links: > Zur Webseite > Teaser

 

Über die Company:

Diana Salles hat ihr Studium an der renommierten ESAC in Brüssel abgeschlossen. Sie wurde mit mehreren Preisen ausgezeichnet, darunter der Bronzepreis beim Festival Mondial du Cirque de Demain in Paris und der International Bursary Award beim Fringe Amsterdam Festival. In ihrem Solodebüt kombiniert Diana Salles Luftakrobatik mit Tanz und Gesang zu einer spektakulären Körpertheater-Performance, die das Publikum dazu einlädt, über die körperliche und emotionale Stärke nachzudenken, die erforderlich ist, um dem Ruf des eigenen wahren Selbst zu folgen.





Montag, den 20.1.25 I 19:10 I Zentralfoyer I Gespräch mit Firenza Guidi 

 

Im Anschluss an die Preisverleihung findet ein Gespräch mit der Regisseurin Firenza Guidi statt. Das Gespräch wird von Kathrin Wagner moderiert und auf Englisch stattfinden.

 

Zu Firenza Guidi:

Credit: Brian Tarr


Die in Mailand geborene, preisgekrönte Firenza Guidi ist eine Autorin/Regisseurin für Zirkus, Theater und Film sowie Performance-Schöpferin. Sie leitete den NoFit State Circus zum ersten Mal 1995 und hat seitdem dazu beigetragen, die in Wales ansässige Kompanie mit ihren bahnbrechenden Shows ImMortal, Tabú, Bianco, Lexicon und kürzlich Sabotage, die derzeit beim Salzburger WinterFest und im Januar 2025 beim BIAC in Marseille gezeigt wird, auf die internationale Landkarte zu setzen.

 

Kürzlich war sie Co-Regisseurin der Oper Death in Venice für die Welsh National Opera, für die sie drei Nominierungen und zwei britische Preise für die beste Oper 2024 erhielt. Sie ist die Regisseurin von Delusional_Killed a Man von Diana Salles, Gewinnerin des Best of Amsterdam Fringe Festival 2023/International Bursary Award. Ihre Arbeit ist dokumentiert in ihrem eigenen Buch Theatre Without a Stage: in Contemporary Circus von Katie Lavers, Patrick Leroux und John Burtt und in Notes on Creation_Perspective from Contemporary Circus von Oliver Pinchbeck und Declan Mee.




Montag, den 20.1.25 I 20:00 – 20:30 I Halle 4

 

Drift (Work-in-progress)

Less Kuerdas

Credit: Bernadette Fink


Drift erkundet auf und hinter der Bühne, was Kollektivität bedeutet. Es ist die Verbindung zwischen vier Frauen, drei Vertikalseilen, einer Musikerin, der Bühne und dem Publikum. Drift spielt mit alternativen Publikumsperspektiven und hinterfragt die Verantwortung die mensch sowohl während einer Performance als auch innerhalb eines Kollektivs trägt.

Von und mit: Laia Picas Rodoreda, Bryony Louise Fowler, Caro Wuttke, Eleftheria Sarrigiannidou (2022-2024), Musik und Performance: Mira Hirtler, Outside Eye: Pablo Peñailillos, Cata Aguayo, Alejandro Dutra, Media: Bryony Fowler


40 Minuten

keine Altersbeschränkung

ohne Lautsprache

Indoor, outdoor

Premiere: 18.-19. Oktober 2025, Zirkus quartier in Zurich (Schweiz)


 

Über die Company:

Less Kuerdas ist ein rein weibliches, zeitgenössisches Zirkuskollektiv mit Sitz in Deutschland. Das Kollektiv besteht aus Laia Picas, Bryony Fowler, Caro Wuttke und Mira Hirtler. Die drei Seilartistinnen haben sich in der gleichen Zirkusschule, der Flic Scuola di Circo in Italien, kennengelernt, wo aus einer gemeinsamen Leidenschaft eine tiefe Freundschaft wurde. Angetrieben von ihrer gemeinsamen Zirkusdisziplin, dem Seil, kreieren sie ihr erstes Projekt - Drift, mit Mira Hirtler als Live-Musikerin. Das Seil, metaphorisch und praktisch, ist die Verbindung und das Herz des Unternehmens. Als Less Kuerdas wollen die vier Mitglieder auf und abseits der Bühne erkunden, was Kollektivität bedeutet, und dieses Gefühl des Zusammenseins mit dem Publikum teilen. Als vier Frauen und aufstrebende Künstlerinnen haben sie das Bedürfnis, sich gegenseitig bei den ersten Schritten in der professionellen Zirkusszene und die Kreation zu unterstützen. Darüber hinaus entstand das Bedürfnis, ein Kollektiv zu gründen, aus dem Scheitern der Besessenheit der Gesellschaft vom Individualismus und der Notwendigkeit, eine kollektivere Art des Schaffens und der Aufführung zu integrieren.






Zirkus ONstage präsentiert zwei kuratierte Zirkusprojekte, die bereit sind, zu touren: NORA der 7 Women Company und OM der Cie بلبل bolbol.



Dienstag, den 21.1.25 I Zentralfoyer I 18:00 – 19:00

 

NORA

7 Women Company

Credit: Stefan Le Breton


NORA ist ein Stück über Stärke und Verletzlichkeit, Angst und Mut, Zweifel und Entscheidung. Regisseurin Anna-Katharina Andrees gründete 2020 die Berliner 7 Women Company und bringt sechs Künstlerinnen zusammen, um in einer episodischen Collage innere Erfahrungswelten zu erforschen und für das Publikum sichtbar zu machen. Durch Zirkus, Tanz und Theater, begleitet von einem live gespielten Original-Soundtrack werden innere Konflikte durch die Protagonistinnen auf der Bühne lebendig und nachvollziehbar.

 

70 Minuten

ab 8 Jahre

ohne Lautsprache

indoor blackbox, circus tent

Premiere: 15.11.2024, Pfefferberg Theater, Berlin


Links: > Zur Webseite > Teaser


Mit: Alma Charlotte Schlegel, Estrella Urban, Henrike Lechler, Liz Williams, Tanja Stolting, Julia Fiebelkorn aka Dorothy Bird / Konzept, Regie und Produktion: Anna-Katharina Andrees / Kostüme: Bronwen Pattison / Komposition und Musik: Dorothy Bird / Licht Design: Emese Csornai / Bühnenbau: Tomasz Bajsarowicz

/ Coaching: Annika Hemmerling, Ana Jordão, Oskar Mauricio / Outside Eye: Roman Škadra / Dramaturgische Beratung: Geordie Brookman / Unterstützt durch: Zirkus ON, Fonds Darstellende Künste #takeaction

 

Über die Company:

Die 7 Women Company ist eine zeitgenössische Zirkuskompanie aus Berlin, die mit der Regisseurin Anna-Katharina Andrees an der Schnittstelle von Theater und Zirkus forscht. 2020 brachte Anna-Katharina professionelle Künstlerinnen aus unterschiedlichen Zirkusbereichen und eine Musikerin zusammen und lud sie ein, innere Prozesse auf der Bühne und in der Entwicklung eines eigenen Stückes zu erforschen. Jede Künstlerin bringt dafür ihre individuelle Expertise und Lebenserfahrung mit ein. Respekt, Vertrauen, Urteilsfreiheit und gegenseitige Akzeptanz sind für uns wichtige Grundhaltungen in der Arbeit, die anstrebt, einen Raum für Resonanz und Identifikation für das Publikum und die Performerinnen zu schaffen. Anna-Katharina Andrees ist langjährige Praktikerin der Michael-Chekhov-Schauspielmethode und Zirkusschaffende. Besonders viel Erfahrung hat sie im Bereich der Inklusion und Diversität und bezieht diese Aspekte stark in ihre Arbeiten mit ein.

 




Mittwoch, den 22.1.25 I 15:00 – 15:55 I Halle 4

 

OMÂ

Cie بلبل bolbol

Credit: Carla Dacal


OMÂ ist ein One-Woman-Circus-Stück. Vielsprachig und vielschichtig, persönlich und politisch. Es erzählt vom imaginären Treffen zweier Großmütter, einer iranischen und einer ostfriesischen. Anlass für ihre Enkelin sich mit dem Zufall ihrer Herkunft und ihren Privilegien auseinanderzusetzen. Beim Versuch mit Kategorien zu jonglieren und Klischees zu verdrehen jongliert und verdreht sie sich selbst, mal absurd und komisch, mal ernst und poetisch, aber immer mit einer ordentlichen Portion Selbstironie und Ehrlichkeit.

OMÂ ist eine subtile Autofiktion, feinfühlig und doch vom Weltgeschehen durchdrungen, im hier und jetzt stattfindend von der unterschiedlichen Präsenz jedes Publikums geprägt.

 

Indoor, 55 Minuten, ab 8 Jahre

Outdoor, 45 Minuten, ab 6 Jahre

auf deutsche, englische oder französische Lautsprache je nach Publikum

Premiere: 7.11.2023, Carré Magique, Lanion (FR)


Links: > Zur Webseite > Teaser

 

Von und mit: Roxana Küwen Arsalan / Künstlerische Begleitung/Unterstützung französischer Texte: Lucie Boulay / Technik: Sima Rashidi / Dramaturgie/deutsche Texte unterstützen: Nele Cleo Liekenbrock / Musikalische Unterstützung: Alessandro Angius / Co-Lichtdesign: Noémie Hajosie, Sima Rashidi / Schauspielerisches Input: Véronique Tuaillon / Unterstützung Kostüm und Requisite: Ivanna Bort / Booking Komplizin: Charlotte Muller / Stimme aus dem off: Magda Lena Schlott & Sonia Belskaya / Übersetzung - Unterstützung englischer Texte: Anna Vigeland / Produktion: La Supérette - Les Amis de Christine / Koproduktionen : La Maison des Jonglages Scène conventionnée La Courneuve, Carré Magique Lannion - Pôle national cirque en Bretagne, La Grainerie - Pôle européen de production et Scène conventionné d'intérêt national en préfiguration Balma, La Verrerie d'Alès Pôle National Cirque Occitanie, Centre Culturel du Brabant Wallon Belgique / Begleitet durch: Studio PACT (Pépinière des Arts du Cirque Toulousaines, dispositif mutualisé Esacto'Lido – La Grainerie, soutenu par la DRAC), formation FOCON Esacto'Lido, Zirkus ON – Kreationsbündnis für Zirkuskunst

 

Über die Company:

Die Compagnie bolbol wurde 2020 von Roxana Küwen Arsalan gegründet. Bolbol bedeutet auf Persisch Nachtigall, ist aber auch ein gängiger Ausdruck für jemanden, der*die sehr gesprächig ist. Diese Doppelbedeutung spiegelt die künstlerische Vision der Kompanie wider, die zugleich poetisch wie der Gesang der Nachtigall, aber sich ebenso energisch positioniert und das Wort ergreift.

Die Companie ist Teil des Vereins La Supérette (offizieller Name Les Amis de Christine / La Supérette), der mehrere künstlerischen Projekte in der südfranzösischen Region Occitanie vereint. Projektübergreifend tauschen wir Erfahrungen aus und begleiten uns künstlerisch und administrativ. Solidarisch und ökologisch teilen wir Ressourcen um Konkurrenz unter Compagnien entgegenzuwirken und arbeiten gemeinsam zu Fragen des Stellenwerts der darstellenden Künste.





Zirkus ONstage gibt auch Anlass zur Auseinandersetzung mit gesellschaftlich relevanten Themen. 2025 widmen wir uns das Thema Care.

 

Mittwoch, den 22.1.25 I K5 I 13:00 – 14:45

Zirkus ONcare


Die interaktive Ausstellung zum Thema Care lädt ein, sich zu informieren, Berichte zu hören, Erfahrungen zu teilen, Bedarfe zu formulieren und mitzudenken... um gemeinsam Bedingungen zu schaffen, in denen wir gut arbeiten können.

Unter Care-Arbeit verstehen wir die Arbeit, die wir in Pflege, Erziehung, Betreuung oder Unterstützung leisten. Das kann für die eigenen Kinder, die Partner*innen, die Eltern, Verwandte oder hilfsbedürftige oder hilfesuchenden Menschen sein. Dafür brauchen wir Zeit, Kraft und Ressourcen! 

Wir, als Performer*innen und Gewerke, reden kaum über die Arbeit bis zu einer Performance und die Arbeit, die Performance zeigen zu können. Mit Zirkus ONcare geben wir Raum für diese Seite der Arbeit. 








Zirkus ON wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien über das Programm "Verbindungen fördern" des Bundesverbands Freie Darstellende Künste e.V.

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